ZUR PERSON
Ursula Tillmetz
Künstlerin Malerei
Arbeiten in Acryl und Öl
Geboren in Lohr a. Main
Ausbildung zur Buchhändlerin und Bibliothekarin
Ausbildung Malerei bei zeitgenössischen Künstlern
Lebt und arbeitet als freischaffende Künstlerin in München
Ausstellungen:
Seit 1995 Einzelausstellungen
Königstein i. Taunus, Hamburg, Berlin, Frankfurt a. Main, München
Seit 1999 Gruppenausstellungen
Kronberg i. Taunus, München
Atelier: Haldenbergerstr. 21, 80997 München
Kontakt: tillmetz(at)aol.com
ÜBER IHRE KUNST
Die Kunst hat mit der Realität nur dies gemein, dass sie selbst eine zu sein hat - auf welche Weise, das ist ihre Freiheit
(Martin Kessel)
Jede Beschreibung der Welt ist eine Interpretation. Die schönste Art der Interpretation ist die Kunst. In den Bildern von Ursula Tillmetz ist
ihre ganz eigene, besondere Beschreibung der Welt zu entdecken. Sie sind mal geprägt von der unendlichen Weite, dem Blick auf den nie enden wollenden Horizont, mal von der Enge des individuellen Lebens, aus dem es kein Ausbrechen gibt und mal von der Unbarmherzigkeit, mit der die Geschichte immer wieder zuschlägt und alles in Frage stellt, was als sicher galt. Die Kunst von Ursula Tillmetz ist Darstellung
ihrer Gedankenwelt. Dabei entstehen abstrakte Bilder, die dennoch realistisch sind. Welche
Realität es ist, liegt dabei im Ermessen des Betrachters.
So wie die Welt niemals stillsteht – so sind auch die Bilder von Ursula Tillmetz Ausdruck steter
Bewegung. Ihr Denken und Arbeiten ist in einem permanentem Fluss .Oft legt die Künstlerin im Schaffensprozess viele Farbschichten übereinander, um die richtige Struktur und Farbgebung zu finden.
Oder sie nimmt ältere Werke als Grundlage für neue Bilder. So wird das Alte zum Grund des Neuen, ohne es konservativ zu überschatten.
Die Verflechtungen in der Existenz, in der Natur und zwischen Farben, Formen und Menschen sind für Ursula Tillmetz Faszination und Herausforderung. Sie faszinieren in der Betrachtung und fordern heraus zur Beschreibung. Doch ihr scharfer Blick auf das, was uns umgibt, erkennt auch die vermeintlich leeren Stellen. In die Orte, an denen sich die Beziehungen zu verlieren scheinen, sich Gewalt, Einsamkeit und Isolation manifestieren, dringt ihre Kunst mit Empathie und analytischer Schärfe ein. Lichter Ocker und Paynesgrau sind seit Jahren dominante Farben ihrer Palette. Mit den Jahren ist ein besondere Liebe zu Rot – geweckt durch Rupprecht Geiger – dazu gekommen.